edp aktuell (2025-11-16)

Was kann man einem Menschen sagen, der nicht glauben kann, sich aber danach sehnt, glauben zu können? Darum geht es im 10. und letzten Impuls für nachdenkliche Menschen. Und in der Serie „Erstaunliches aus der Natur“ geht es darum, ob Pflanzen hören können. Weitere Beiträge diese Woche: Vatikan tadelt übertriebene Marienverehrung. Erstmalig weltweit wird ein Süsswassersee mit entsalztem Meerwasser aufgefüllt. Zum Schluss ein sehr schönes Lied darüber, dass wir Gott nichts beweisen müssen, um von ihm geliebt zu werden. Danke für Deinen Besuch meiner Homepage!


 

What can you say to a person who cannot believe but longs to be able to believe? This is the subject of the 10th and final impulse for thoughtful people. And in the series ‘Amazing things from nature’, we find out whether plants can hear. Other articles this week: Vatican censures excessive Marian devotion. For the first time in the world, a freshwater lake is being filled with desalinated seawater. Finally, a beautiful song about how we don’t have to prove anything to God in order to be loved by him. Thank you for visiting my homepage!

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¿Qué se le puede decir a una persona que no puede creer, pero que anhela poder hacerlo? De eso trata mi décima y última reflexión. Y en la serie «Cosas sorprendentes de la naturaleza» se trata de si las plantas pueden oír. Otros artículos de esta semana: El Vaticano reprende la veneración excesiva a María. Por primera vez en el mundo, un lago de agua dulce se llena con agua de mar desalinizada. Para terminar, una preciosa canción sobre que no tenemos que demostrarle nada a Dios para que nos quiera. ¡Gracias por visitar mi página web!

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NACHDENKLICHES

Glaube beginnt oft mit einem ganz schlichten Wunsch: Ich will mich auf die Suche machen. (Foto: KARINEetpierre, pixabay.com)
Zehn Impulse für nachdenkliche Menschen
10. Impuls: „Ich kann nicht glauben – aber ich sehne mich danach.“

„Ich will ja glauben – aber ich kann’s nicht.“ Viele Menschen spüren: Da ist eine Sehnsucht in mir. Nach etwas Tieferem. Nach Sinn. Nach Vertrauen. Aber gleichzeitig: Zweifel. Enttäuschung. Die Angst, sich etwas vorzumachen.

Glaube ist kein Leistungstest. Du musst nichts fühlen. Du musst nichts wissen. Du musst nicht „sicher sein“. Glaube beginnt oft mit einem ganz schlichten Wunsch: Ich will mich auf die Suche machen. Manchmal ist das ehrliche Suchen schon ein Teil des Findens.

Dein Unvermögen zu glauben, kann der Anfang von echtem Glauben sein. (Foto: Jakub Kopczynski, pixabay.com)

Gott stellt keine Anforderungen. Er sagt: Komm, wie du bist. Mit deinem „Ich weiß nicht“, deinem „Ich zweifle“, deinem „Ich sehne mich“. Dein Unvermögen zu glauben, kann der Anfang von echtem Glauben sein.


1. Impuls vom 24.8.2025:  „Gibt es mehr als das, was ich sehe?“
2. Impuls vom 7.9.2025: „Wenn alles erlaubt ist, was gibt mir dann Halt?“
3. Impuls vom 14.9.2025: „Warum lässt Gott das zu?“
4. Impuls vom 21.9.2025:  „Ich glaube – aber nicht an die Kirche“
5. Impuls am 5.10.2025: „Bin ich nur Zufall? Oder bin ich gewollt?“
6. Impuls am 12.10.2025: „Mehr als Achtsamkeit und Meditation?“
7. Impuls am 19.10.2025: „Brauche ich Gott zum Glücklichsein?“
8. Impuls am 26.10.2025: „Kann man heute noch glauben, ohne naiv zu sein?“
9. Impuls am 9.11.2025: „Was, wenn da wirklich jemand ist?“

ERSTAUNLICHES AUS DER NATUR 3/10

Können Pflanzen wirklich hören? (Foto KI generiert)
Wenn Blumen hören – und darauf reagieren

Pflanzen haben keine Ohren – und doch können sie hören. Forschende entdeckten, dass Blüten auf das Summen von Bienen reagieren: Innerhalb weniger Minuten erhöht sich der Zuckergehalt ihres Nektars. So werden sie für Bestäuber attraktiver.

Das bedeutet: Pflanzen registrieren Schwingungen in ihrer Umgebung, erkennen Frequenzen und reagieren gezielt. Ihre Blütenblätter fungieren dabei wie kleine Resonanzkörper.

Dieses Phänomen zeigt, dass Wahrnehmung in der Natur nicht auf Augen und Ohren beschränkt ist. Leben reagiert auf Energie, Schwingung, Klang – auf Kommunikation in ihrer reinsten Form. Wenn also im Sommer eine Biene summt, „lauscht“ vielleicht gerade eine Blume aufmerksam zu. Ein stiller Dialog, in dem Effizienz und Schönheit eins werden.

Wenn eine Biene summt, „lauscht“ vielleicht gerade eine Blume aufmerksam zu. (Foto: Pexels, pixabay.com)

KATHOLIZISMUS

Die überhöhte Marienverehrung ist biblisch nicht vertretbar. (Foto: Mariengrotte in Bernau am Chiemsee)
Vatikan tadelt übertriebene Marienverehrung

Dass Maria im römischen Katholizismus eine (zu) wichtige Rolle spielt, ist unübersehbar. Zuletzt konnte ich es letzte Woche beim Besuch der Basilika Sagrada Familie von Gaudí in Barcelona feststellen: Der Marienturm mit seinem zwölfzackigen Stern wurde im Dezember 2021 nach 140 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Der Stern aus Glas soll den Morgenstern verkörpern. Eine Darstellung in der Geburtsfassade zeigt, wie Jesus Maria krönt.

Links: Turm der Jungfrau Maria in der Basilika Sagrada Familia, 138 Meter hoch, mit Stern aus Glas (5,5 Tonnen schwer). Rechts: Krönung der Jungfrau Maria durch Jesus Christus in der Geburtsfassade der Sagrada Familia. (Fotos: Canaan, CCASL 4.0)

Umso mehr überrascht mich die jüngste Erklärung („Lehrmäßige Note“ vom 4.11.2025) des Glaubensdikasteriums (= Zentralbehörde der römisch-katholischen Kirche zur Förderung der Glaubens- und Sittenlehre und zum Schutz vor Häresien). Katholisch.de meldet: „Vatikan weist übertriebene Marienverehrung in die Schranken“. Darin warnt der Vatikan Katholiken und Theologen davor, bei der Marienverehrung die Grenzen des christlichen Glaubens zu überschreiten. Es geht u.a. um die Titel „Miterlöserin“ und „Gnadenmittlerin“. Näheres siehe Links unten.

Es wird sicher eine lange Zeit brauchen, bis diese „Korrektur“ falsche Vorstellungen, Riten und Bräuche beseitigt

ISRAEL

Als Tourist merkt man nur an bestimmten Stellen, wie der Wasserstand am See Genezareth gesunken ist. (Foto: Juni 2019 in Ginnossar am Nordwestufer)
Erstmalig: Süsswassersee mit entsalztem Meerwasser aufgefüllt

Seit dem 23. Oktober wird entsalztes Wasser in den See Genezareth im Norden Israels geleitet. Der See Genezareth, auch Galiläisches Meer oder See von Tiberias genannt, ist das größte Süsswasserreservoir des Landes, doch sein Wasserstand ist nach jahrelangen Dürreperioden gefährlich gesunken. In den heißen Sommermonaten verliert der See täglich etwa einen Zentimeter Wasser durch Verdunstung. Das nun gestartete Projekt ist der weltweit erste Versuch, einen natürlichen Süsswassersee mit aufbereitetem Meerwasser aufzufüllen.

Der See Genezareth (hebr. Kinneret) ist mit 212 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefstgelegene Süsswassersee der Erde. Israel entnimmt in der Regel jährlich hunderte Millionen Kubikmeter Wasser aus dem See, um die lokalen Gemeinden zu versorgen und Wasser ins Zentrum und den trockeneren Süden des Landes zu transportieren. Aktuell liegt der Wasserstand nur noch etwa 22 Zentimeter über der unteren roten Linie (213 Meter unter dem Meeresspiegel, bei deren Erreichen die Wasserentnahme gestoppt werden muss). Nun soll das Wasser in umgekehrte Richtung fließen. Zunächst werden bis zu 5.000 Kubikmeter Wasser pro Stunde fließen, das sind Millionen von Kubikmetern in den Herbst- und Wintermonaten. Die Kapazität soll später auf 15.000 Kubikmeter pro Stunde ausgebaut werden. Der derzeitige Zufluss wird den Pegel des Sees um 0,5 Zentimeter pro Monat anheben.

In den heißen Sommermonaten verliert der See Genezareth täglich etwa einen Zentimeter Wasser durch Verdunstung. (Foto: Nov. 2022, vom Arbel-Naturpark aus)

Zurzeit stammen etwa 70 Prozent des in Israel verwendeten Trinkwassers aus fünf großen Entsalzungsanlagen entlang des Mittelmeers. Diese Anlagen nutzen modernste Techniken, um Meerwasser in Trinkwasser umzuwandeln. Drei weitere Entsalzungsanlagen sind derzeit im Bau. Darüber hinaus werden etwa 85 Prozent des Abwassers in Israel wiederaufbereitet und für landwirtschaftliche Zwecke genutzt.

Israel verkauft Wasser an Jordanien zu günstigen Sonderkonditionen, weit unter dem Marktpreis in Israel selbst. 2024 wurde mit US-amerikanischer Unterstützung eine neue Pipeline fertiggestellt, die größere Mengen an Frischwasser aus dem See Genezareth an die jordanische Grenze bringen kann.

LIED DER WOCHE

Ein sehr schönes Lied darüber, dass wir Gott nichts beweisen müssen, um von ihm geliebt zu werden: „Niemals hörst du auf, mich zu lieben“ (4:32 Min.)

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