edp aktuell (2025-10-05)

Warum ist es viel besser, völlig auf den Alkoholkonsum zu verzichten? / „Bin ich nur Zufall? Oder bin ich gewollt?“ / Erntedank: „Wofür sagst du Danke!“? / Woran liegt die Ursache für unsere „Alltagsblindheit“  – Das sind die Themen dieser Woche. Viel Gewinn beim Lesen!


 

Why is it much better to give up alcohol completely? / „Am I just a accident? Or was I meant to be?“ / Thanksgiving: ‘What do you say thank you for!’? / What is the cause of our ‘everyday blindness’? – these are this week’s topics. Happy reading!

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¿Por qué es mucho mejor renunciar por completo al consumo de alcohol? / «¿Soy solo una mera casualidad? ¿O fui deseado?» / Acción de Gracias: «¿Por qué das gracias?» / ¿Cuál es la causa de nuestra «ceguera cotidiana»? Estos son los temas de esta semana. ¡Que disfrutes de la lectura!

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NACHDENKLICHES

Zufallsprodukt? Geplant? Gewollt? Diese Frage lässt niemand kalt! (Foto: Jérôme Nicolas, pixabay.com)
Zehn Impulse für nachdenkliche Menschen
5. Impuls: „Bin ich nur Zufall? Oder bin ich gewollt?“

„Bin ich hier, weil es mich geben sollte – oder einfach nur, weil es eben passiert ist?“ Diese Frage klingt philosophisch – und trifft doch das Innerste. Denn wenn ich wirklich „nur“ ein Zufallsprodukt von Biologie und Geschichte bin, was heißt das dann für mein Leben? Für meine Würde? Für meine Entscheidungen?

Die Frage nach Gott ist auch die Frage: Bin ich gewollt? Der christliche Glaube antwortet mit einem klaren Ja. Du bist kein Zufall. Du bist gedacht. Du bist gewollt. Und das nicht nur von deinen Eltern oder der Gesellschaft – sondern von jemandem, der dich bereits kannte, bevor es dich gab. Von jemandem, der dich kennt, bevor du dich selbst verstehst.

You created the deepest parts of my being. You put me together inside my mother’s body. How you made me is amazing and wonderful. I praise you for that. (David, Psalm 139:13-14 NIB) // Tú me formaste con cuerpo y espíritu, me tejiste en el seno de mi madre. Te doy gracias por ello, me llena de reverencia. (David en el Salmo 139:13-14) [Foto: Gajanand Verma, pixabay.com]
Was wäre, wenn du gemeint bist – und nicht allein? Vielleicht verändert sich nicht sofort dein ganzes Leben. Aber vielleicht beginnt ein neuer Gedanke. Und manchmal reicht ein neuer Gedanke, um einen neuen Weg zu beginnen. Ein Weg, an dessen Ende der Schöpfer selbst mit ausgebreiteten Armen auf dich wartet.

1. Impuls vom 24.8.2025:  „Gibt es mehr als das, was ich sehe?“
2. Impuls vom 7.9.2025: „Wenn alles erlaubt ist, was gibt mir dann Halt?“
3. Impuls vom 14.9.2025: „Warum lässt Gott das zu?“
4. Impuls vom 21.9.2025:  „Ich glaube – aber nicht an die Kirche“
6. Impuls am 12.10.2025: „Mehr als Achtsamkeit und Meditation?“

GESUNDHEIT

Alkoholfreies Oktoberfest? Undenkbar! (Foto: Stefan Schweihofer, pixabay.com)
Alkohol: Lieber keinen Tropfen!

Der Bundesrat möchte das „begleitete“ Trinken von Alkohol für Jugendliche ab 14 Jahren wieder abschaffen. Alkoholkonsum mit 14 und 15 Jahren sei mit hohen Risiken verbunden. Gerade in der Pubertät befinde sich das Gehirn in einer verletzlichen Reifungsphase. Gesundheitspolitiker der schwarz-roten Koalition erwägen außerdem, den Kauf von Wein und Bier erst ab 18 Jahren zu erlauben.

In der Sendung „Kulturgut Alkohol“ berichtete der Deutschlandfunk am 24.9.2025 ausführlich über Alkohol, dessen Gefahren und die Forderung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nach einem vollständige Verzicht, da es keine risikofreie Menge gebe. Ebenso wurden die Risiken, die mit dem Alkoholkonsum verbunden sind, wie Krebs und andere Krankheiten, betont. Der Drogenbeauftragte und die Gesundheitsminister fordern einen Kulturwandel, um den Alkoholkonsum zu reduzieren.

Laut aktuellen Zahlen sind mehr als 1,4 Millionen Menschen in Deutschland wegen Alkoholsucht in ärztlicher Behandlung. Alkohol ist ein Risikofaktor für über 200 Krankheiten, darunter Lebererkrankungen, zahlreiche Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Probleme und Unfälle. Ein kompletter Verzicht senkt das Risiko deutlich – viele dieser Erkrankungen sind zumindest teilweise vermeidbar.

Schätzungen zufolge wachsen in Deutschland jährlich zwischen 1 und 3 Millionen Kinder mit mindestens einem alkoholkranken Elternteil auf – das wäre also jedes vierte bis sechste Kind. (Foto: Laura M, pixabay.com)

Die volkswirtschaftlichen Schäden durch Alkoholkonsum werden auf rund 57 Milliarden Euro jährlich geschätzt. Direkte Kosten (z. B. Gesundheitsversorgung, Klinikaufenthalte) plus indirekte Kosten (Produktivitätsverluste, Frühverrentung, ausfallende Arbeitstage, vorzeitiger Tod) machen den größten Anteil dieser Schäden aus. Laut aktuellen Daten sterben etwa 21.000 Menschen jährlich in Deutschland direkt an den Folgen von Alkoholmissbrauch. Wenn man Erkrankungen mit in Betracht zieht, bei denen Alkohol mitwirkt, ist die Zahl noch viel höher.

Kein Alkohol bedeutet bessere Schlafqualität, weniger depressive Verstimmungen und Angstzustände, bessere Konzentration, weniger Konflikte im sozialen Umfeld. Für Menschen mit vorhandenen Problemen (z. B. Angst, Schlafstörungen) kann Alkohol diese verschlimmern.

Zum Schluss ein erfreulicher Trend: Seit Jahren wird immer weniger Alkohol in Deutschland konsumiert.

BUCHEMPFEHLUNG

© Buchcover: Verlag C.Bertelsmann, München
„Warum ich keinen Alkohol mehr trinke“

In seinem Buch „Warum ich keinen Alkohol mehr trinke“ erklärt Bas Kast, Bestsellerautor des „Ernährungskompass“, dass er sich aus wissenschaftlichen und persönlichen Gründen für einen kompletten Alkoholverzicht entschieden hat, nachdem er erkannte, dass selbst moderate Mengen gesundheitsschädlich sind. Er beleuchtet die schädlichen Wirkungen von Alkohol wie das krebserregende Abbauprodukt Acetaldehyd und die Förderung von Krankheiten wie Demenz, während er gleichzeitig die enormen gesundheitlichen und persönlichen Vorteile eines Lebens ohne Alkohol aufzeigt.

FESTE: ERNTEDANK

Ein warmes, kuscheliges Bett ist nicht selbstverständlich! (Foto: Gwen M., pixabay.com)
Vom Apfel bis zur Abendsonne:
Wofür wir wirklich dankbar sein dürfen

Der Herbst hat seine eigene Sprache: Das Rascheln von Blättern, der Duft von frischem Brot, die Fülle auf den Wochenmärkten. Mit dem Erntedankfest verbinden viele vielleicht nur ein traditionelles Kirchenfest, mit Liedern und geschmückten Altären. Aber Erntedank kann viel mehr sein – ein Augenblick, innezuhalten und bewusst wahrzunehmen, was uns im Alltag trägt.

Dankbar sein heißt: sehen, was da ist. Wir haben nicht alles selbst in der Hand: Dass die Tomaten im Garten gewachsen sind, dass wir in vollen Supermarktregalen wählen können, dass morgens die Sonne aufgeht und wir abends müde in ein kuscheliges Bett unter einem Dach sinken dürfen – all das ist nicht selbstverständlich. Erntedank lädt uns ein, genau dafür einmal bewusst „Danke!“ zu sagen.

Wann hast du das letzte Mal in einen saftigen Apfel gebissen? Hast du daran gedacht, dem Schöpfer dafür zu danken? (Foto: Ivan4es, iStock)

Es tut gut, Dankbarkeit nicht nur als Gefühl, sondern auch als Haltung zu leben. Für viele Menschen gehört dazu, Gott Danke zu sagen – für die Nahrung, für gelungene Begegnungen, für Gesundheit, für die Schönheit der Natur. Entscheidend ist, dass wir uns nicht alles selbst zuschreiben, sondern anerkennen: Wir bekommen viel geschenkt.

Man muss keine großen Feste feiern, um Erntedank in den Alltag zu holen. Ein kurzes Dankgebet am Esstisch, bevor man isst. Ein Spaziergang, bei dem man bewusst wahrnimmt, wie fantasievoll der Schöpfer ist. Ein stiller Satz am Abend: „Danke für diesen Tag!“ Dankbarkeit macht uns nicht nur zufriedener, sie schenkt auch ein Gefühl von Verbundenheit – mit den Menschen, mit der Schöpfung und auch mit dem Schöpfer.

Vielleicht ist das der eigentliche Kern von Erntedank: Nicht nur einmal im Jahr, sondern immer wieder im Alltag staunen zu können, wie privilegiert wir sind.

NACHDENKLICHES

Kinder können noch staunen. Darin sind sie ein Vorbild für uns Erwachsene. (Foto: Sujit Manna, pixabay.com)
Von der Alltagsblindheit zur Anbetung

In einer Welt, die immer schneller wird, geht uns Menschen nach und nach eine leise, aber tief menschliche Fähigkeit verloren: das Bewundern. Wo früher der Anblick eines Sonnenaufgangs oder das Gefühl von Ehrfurcht in einer Kathedrale uns innehalten ließ, greifen wir heute reflexhaft zum Smartphone, um den Moment festzuhalten, statt ihn wirklich zu erleben. Weiterlesen

 

Lighthouse on board?
Imagine you are on the open sea with your boat. The waves are high, visibility is blurred and the stars are obscured by clouds. In this uncertainty, you need orientation – a light that shows you where land is, where danger lurks and where you can continue safely.

Now imagine you were to place the lighthouse directly on your own boat. What would happen? You would have light, but no direction. You would go round in circles, the light would tell you nothing about your surroundings. It would be bright, but without direction. Read more

¿Un faro a bordo?
Imagina que estás en alta mar con tu barco. Las olas son altas, la visibilidad es nublada y las estrellas están ocultas por las nubes. En esta incertidumbre, necesitas orientación: una luz que te muestre dónde está la tierra, dónde acechan los peligros y por dónde puedes navegar con seguridad.

Ahora imagina que colocas el faro directamente en tu propio barco. ¿Qué pasaría? Tendrías luz, pero no dirección. Darías vueltas en círculos, la luz no te diría nada sobre tu entorno. Habría luz, pero sin orientación. Seguir leyendo

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